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Energiesparen
Die Energiebilanz
„Wie hoch ist der Energiebedarf?“
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob der
Energieverbrauch zu hoch ist, und wenn ja, durch
welche konkrete Maßnahme sich wie viel Energie
einsparen lässt? Um das herauszufinden muss man
wissen:
„Woher kommt die Energie und wo geht sie hin?“
Der Energiebedarf
Die rechnerische Größe „Energiebedarf“ (mit der Einheit
kWh pro m
2
und Jahr) ist mit dem tatsächlich vorhandenen
Energieverbrauch abzugleichen. Dieser geht aus eventuell
vorliegenden Energieabrechnungen (Gasabrechnung oder
Lieferscheine des Öllieferanten) hervor. Dazu teilt man
den Jahresenergieverbrauch (in kWh pro Jahr) durch die
beheizbare Wohnfläche (m
2
) und erhält somit den
Energiekennwert (kWh/m
2
a). Dieser liefert einen Hinweis
darauf, ob der Energieverbrauch zu hoch ist. Werte von
über 190 kWh/m
2a
sind eindeutig zu hoch, aber leider im
Altbaubestand der Regelfall. Hier rechnen sich Energie-
sparmaßnahmen immer. Auch bei Werten zwischen 100 und
190 kWh/m
2
a sollten Energiesparmaßnahmen durchgeführt
werden, und selbst bei Werten unter 100 kWh/m
2
a sind sie
oft möglich und sinnvoll. Neubauten nach EnEV im Niedrig-
energiehausstandard verbrauchen ca. 50 kWh/m
2
a,
Passivhäuser dürfen sogar nur maximal 15 kWh/m
2
a als
Jahresheizwärmebedarf aufweisen. Dieses entspricht
einem Verbrauch von ca. 1,5 Liter Heizöl bzw. 1,5 m
3
Erdgas pro m
2
und Jahr.
Bestandsaufnahme liefert Antworten
Die Antwort darauf zeigt die von caleo erstellte Energie-
bilanz. Sie wird detailliert und individuell für Ihr Gebäude
erstellt. Dabei wird der vorhandene Ist-Zustand des Hauses
sehr genau untersucht. Konstruktive und statische Details
und eventuell im Laufe der Jahre aufgetretene Bau-
schäden werden hierbei analysiert. Erst eine gründliche
Untersuchung des Bestandes gewährleistet, dass es zu
einer späteren Planungs- bzw. Ausführungsphase nicht zu
unangenehmen und teuren Überraschungen kommt.
Mit den Daten der Bestandsaufnahme kann nun die
Energiebilanz des Gebäudes erstellt werden. Dem
Energieeinsatz in Form von Gas, Öl oder Strom und den
solaren Wärmegewinnen stehen die Energieverluste wie
Transmissionswärmeverluste durch die Bauteile,
Lüftungswärmeverluste und die Wärmeverluste der
Heizungsanlage gegenüber.
Dem Berechnungsverfahren zur Erstellung der Energie-
bilanz liegt die Energieeinsparverordnung (EnEV)
zugrunde. Mit dem Monatsbilanzverfahren wird der
monatliche Heizwärmebedarf bzw. der Jahresheiz-
wärmebedarf ihres Hauses ermittelt.
Schwachpunkte am Gebäude
Aus der Energiebilanz werden die Schwachpunkte des
Gebäudes deutlich, an denen besonders viel wertvolle
Heizenergie entweicht. Die Energie, die durch die
einzelnen Bauteile verloren geht, kann in ihrer Größe
direkt abgelesen werden. So wird jedes Bauteil auf seine
wärmedämmende Wirkung hin untersucht und bewertet.
Denn nur wenn man weiß, wo man wie viel Energie sparen
kann, kann man sein Geld auch optimal einsetzen.
Auf dieser Basis wird das Sanierungs- bzw. Modernisie-
rungskonzept erstellt. Dabei werden verschiedene
Sanierungsvarianten durchlaufen, aus denen sich
letztendlich das für das individuelle Gebäude passende
Konzept wählen lässt.